Es gab mal eine Zeit, in der ein Journalist noch zu Papier und Stift gegriffen hatte...
Es gab mal eine Zeit, in der ein Journalist noch Telegramme udn Briefe versenden musste um an Informationen zu gelangen...
Es gab mal eine Zeit, in der ein Journalist noch zu den Protagonisten oder Tatorten selber hingefahren ist um persönlich sich ein Bild zu machen...Heute im Zeitalter des Web 2.0 sieht das alles ganz anders aus. Ein Journalist ist fast jeder, der einen Computer hat und ein wenig schreiben kann. Interview werden über Emails geklärt. In den Nachrichten werden Quellen wie stern.de oder andere genannt. Ohne Wikipedia würde mancher Beitrat undenkbar sein. Jeder kann mit bestimmten Tools sogenannte Blogs (ja sie lesen jetzt auch eine Art Blog) erstellen und über bestimmte Themen schreiben die Ihm oder Ihr gefallen.
Einer der Größten, wenn nicht sogar der Größte, Blogger in Deutschland ist Sascha Lobo
Sascha Lobo - Quelle: TAZ |
- Blogger
- Journalist
- Werbetexter
- Buchautor
Zudem wird er auch gerne im Fernsehn als Experte für Internet-Themen genommen, wie zum Beispiel bei der ARD zum Thema Google Street View.
Sascha Lobo = Journalismus 2.0?
Mehr Journalismus 2.0 kann ein Mensch nicht sein. In seinem Blog benutzt Sascha Lobo alle möglichen Web 2.0 Tools.
Im Videobereich z.B. Youtube und Vimeo, er setzt Grafiken ein, verschiedene Quellen zu diversen Themen. Er veröffentlicht sogar seine derzeitigen Standorte auf seiner Seite.
8,045 Personen gefällt Sascha Lobo auf Facebook (Stand 12.06.2011, 17:13), zudem twittert er noch und benutzt RSS Feeds.
Wichtige Politische Themen, wie die Einführung einer Frauenquote in höheren Prositionen, greift er auf und definiert sie für sich neu:
Quoten sind immer die Quoten der anderen – eine Frauenquote für die Blogroll
Nur sind die Quoten immer die Quoten der anderen, oft wohlfeile Handlungsaufforderungen, ohne dass man selbst dahinterstünde. Deshalb habe ich beschlossen, eine Frauenquote für meine Blogroll einzuführen, und zwar eine 50%-Quote. Im Moment stehen dort 54 verlinkte Blogs, davon sind beschämende 15 (also 27,7%) weiblich dominierte Blogs. Daraus folgt, dass ich weitere 24 Blogs von Frauen zur Blogroll hinzufügen werde, um mit 39 zu 39 Blogs einen Gleichstand zu erreichen. Quelle: Sascha Lobo
Positive und Negative Einflüsse auf die Gesellschaft
Menschen sind manipulierbar. Auch wenn man einen Text mit einem Augenzwinkern schreibt, gibt es manche, die dieses Ernst nehmen. So könnten auch manche Äußerungen falsch verstanden werden. Beim Beispiel Blog-Auszug von Sascha Lobo könnten manche Blogger beim "überlesen" denken, dass es wirklich so eine Frauenquote für Blogrolls gibt.
Ein weiterer negativer Aspekt vom Journalismus 2.0 ist, dass das Internet nahezu zugemüllt wird. Viele Besitzen einen Blog, die Menschen wollen sich mitteilen, doch wie? Und besonders WAS? Da entstehen dann so Blogs wie: Ich habe heute das und das gegessen, oder ähnliches. Nett sind auch beiträge wie: mir ist langweilig!
Im Sozialen Netzwerk Facebook ist eine solche Vermüllung an der Tagesordnung.
- "bin müde"
- "gehe jetzt raus"
- "bin mit XX in YY"
- <3
Blogs müssen aber nicht immer gleich schlecht sein. So gibt es wirklich viele Infromative Blogs, die auch Wissen und Neuigkeiten vermitteln. Durch die Kommentarfunktion, die viele Blogs haben, besteht auch die Möglichkeit weitere Fragen zu den Artikeln zu stellen, oder Anregungen für Problemstellungen zu sammeln.
Ein Blogger hat zudem auch noch meistens ein Fachgebiet worüber er schreibt. Hier findet man meist viele Informationen über ein Thema, die einen eventuell sogar von Nutzen sein kann.
Es gibt zwar viel Schatten in der Bloggerwelt, doch es besteht auch ein wenig Licht...
Fragen
- Wieviele Blogger gibt es Weltweit?
- Welches Land hat die meisten Blogger?
- Blogger als Beruf???